Mehr Wohlbefinden durch gesunden Schlaf
Wie eine erholsame Nachtruhe besser wirken kann als manche Medizin
Guter Schlaf ist eines der kostbarsten Geschenke, die wir unserem Körper machen können. Im Schlaf können sich Körper und Geist regenerieren und neue Zellen und Nervenverbindungen bilden.
Die nächtliche Regeneration ist für den menschlichen Körper ebenso essenziell wie Trinken und Essen. Wird dem Organismus über einen längeren Zeitraum hinweg diese wichtige Ruhephase verwehrt oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt, leidet das Wohlbefinden erheblich darunter und es können sich akute oder chronische Krankheitsbilder entwickeln.
Im Umkehrschluss könnte man sagen, dass gesunder Schlaf wie eine Medizin auf den Körper wirkt und einen wesentlichen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden leistet.
Gesunder Nachtschlaf: So wichtig und doch gar nicht so einfach
Jeder Mensch hat einen eigenen Biorhythmus. Es gibt Frühaufsteher und Nachteulen, manche Menschen benötigen sehr viel Schlaf, um gesund und leistungsfähig zu bleiben, bei anderen reichen schon wenige Stunden aus. Eines haben allerdings auch die unterschiedlichsten Schlaftypen gemeinsam: Der Nachtschlaf ist die wichtigste Regenerationsphase. Wenn es draußen dunkel wird, schüttet der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin aus, das den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus im menschlichen Körper steuert. Deshalb schlafen wir nachts tiefer und erholsamer als beispielsweise bei einem Mittagsschläfchen.
Während des Nachtschlafs durchläuft der Körper idealerweise fünf verschiedene Schlafphasen. Alle fünf Schlafphasen durchläuft der Körper, sofern keine schwerwiegende Schlafstörung vorliegt, nacheinander und immer in derselben Reihenfolge. Das Durchlaufen aller Schlafphasen nennt man einen Schlafzyklus. Damit wir am Morgen erholt aufwachen, sollte der Körper idealerweise die Zeit bekommen, um 4 bis 6 Schlafzyklen zu durchlaufen.
Der gravierendste Unterschied zwischen den einzelnen Schlafphasen liegt in der Tiefe des Schlafs und mit der Veränderung der Gehirnströme. Jede Schlafphase versetzt den Körper nämlich in einen anderen Entspannungszustand. Einen schönen Überblick über die einzelnen Schlafphasen und ihre Bedeutung für die Regenerationsprozesse im Körper bietet das Internetportal tiefschlafphase.de
Einschlafphase und Leichtschlafphase
Der Körper entspannt sich zunehmend. Blutdruck und Körpertemperatur sinken ab. Atmung und Puls verlangsamen sich. Das Gehirn sendet Alphawellen mit einer Frequenz von 8 -12 Hertz aus. Bleiben wir in dieser Leichtschlafphase ungestört, dann wechseln wir in die sogenannte erste Tiefschlafphase, die später in die zweite Tiefschlafphase führt.
Tiefschlafphase und REM (Rapid Eye Movement) Phase
Nach der Leichtschlafphase gleitet der Körper in die erste Tiefschlafphase über. Auf den Tiefschlaf folgt die REM Phase. Sie wird so benannt, weil sich die Augen häufig schnell bewegen. Im REM Schlaf träumen wir lebhaft. Die Gehirnströme bilden jetzt Thetawellen mit einer Frequenz von 4 bis 8 Hertz. Unser Gehirn zeigt in der REM Traumphase ähnliche Aktivitäten wie im Wachzustand an. Daher wird das Schlafstadium der REM Phase auch als paradoxer Schlaf bezeichnet. Allerdings ist unser Körper in dieser Nachtschlafphase wie gelähmt. Die Lähmung ist eine körpereigene Schutzfunktion, die uns darin hindert, die Handlungen im Traum körperlich auszuführen.
Vom REM-Schlaf über eine Leichtschlafphase zurück in den Tiefschlaf
Diese REM Phase nimmt etwa 25 – 50 Prozent unseres Schlafes ein. Danach folgt wieder ein leichter Schlaf, der dann wiederum zum Tiefschlaf führt. In der nun folgenden Tiefschlafphase kommt es zur Tiefenentspannung, bevor wir mit der nächsten Schlafphase wieder in eine REM Phase gelangen.
(Quelle: https://tiefschlafphase.de/)
Eine anschauliche Graphik zu den einzelnen Schlafphasen und ihren Übergängen ist unter tiefschlafphase.de abgebildet. Ein kompletter Schlafzyklus, soviel wissen Schlafexperten inzwischen dauert ungefähr 90 Minuten an, immer vorausgesetzt, dass wir nicht durch äußere Einflüsse oder körperliche Unregelmäßigkeiten gestört werden. Ist der erste Schlafzyklus komplett durchlaufen, verkürzt sich in allen darauffolgenden Schlafzyklen die Tiefschlafphase, die REM Phase wird dafür länger. Geht es auf die Morgenstunden zu, schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Dies wird vor allem durch beginnendes Tageslicht begünstigt. Dadurch gelangt der Körper schließlich in die so genannte Übergangsphase, aus der wir schließlich langsam aufwachen.
Gesunder Nachtschlaf ist also ein sehr komplexer Vorgang, den der Körper, sozusagen im Schlaf, ganz von allein absolviert. Leider ist dieses empfindliche Zusammenspiel sehr störungsanfällig. Nur allzu leicht werden wir durch äußere Einflüsse oder innere Unruhe geweckt. Umso wichtiger ist es, dass wir dem erholsamen Nachtschlaf genügend Aufmerksamkeit schenken und für eine optimale Schlafumgebung sorgen.
Die Schlafumgebung sollte ein Ort der Ruhe und Erholung sein
Wenn wir gut schlafen, machen wir unserem Körper damit ein kostbares Geschenk. Eine sorgfältig kreierte Schlafumgebung schafft die besten Voraussetzungen dafür, dass die nächtlichen Regenerationsphasen ausgeschöpft werden können.
Das Herzstück einer gesunden Schlafumgebung ist das Bett. Hier dürfen wir uns den größtmöglichen Luxus gönnen, denn nur, wer gesund und bequem liegt, kommt ausreichend zur Ruhe. Seit einigen Jahren finden immer häufiger Boxspringbetten ihren Weg in das heimische Schlafzimmer. Das Konzept dieser modernen Betten ist einzigartig und kann gesunden Nachtschlaf aus vielerlei Gründen optimal unterstützen.
So ist ein Boxspringbett aufgebaut:
Ein ganz zentraler Aspekt ist das Fehlen des Lattenrostes. Stattdessen bestehen Boxspringbetten aus einer speziellen Untermatratze mit integriertem Federkern und einer hochwertigen Obermatratze. Den oberen Abschluss des Systems bildet ein Topper. Diese drei Komponenten sind optimal aufeinander abgestimmt. Sie sorgen durch ihre Stützfunktion nicht nur für eine entspannte Muskulatur, sondern auch für eine punktgenaue Unterstützung der Wirbelsäule.
(Quelle: https://www.wohnen.de/schlafzimmer/betten/boxspringbetten.html)
Weitere Tipps für einen gesunden Schlaf
Sämtliche Textilien, die zur Einrichtung des Schlafplatzes gehören, sollten atmungsaktiv und feuchtigkeitsableitend sein. Im Schlaf schwitzt der Körper oft stärker. Diese Feuchtigkeit und Wärme sollten sowohl nach unten als auch nach oben optimal abgeleitet werden, damit keine Stauwärme entsteht, die den Schlaf empfindlich stören und sogar zu Erkrankungen führen kann.
Damit im Zusammenhang steht ein gesundes Raumklima, das im Schlafbereich wichtig ist. Eine gleichbleibende Temperatur von 16 bis 18 Grad ist für einen erholsamen Schlaf optimal. Ist diese angenehme Schlaftemperatur zum Beispiel im Hochsommer nicht möglich, sollte zumindest für ausreichend frische Luft im Schlafzimmer gesorgt werden. Ausgiebiges Stoßlüften vor dem Zubettgehen sorgt für ein gesundes Raumklima. Wird das Schlafzimmer im Winter beheizt, ist es wichtig, die Heizung mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus- oder herunterzuschalten und das Zimmer noch einmal gründlich durchzulüften. Feuchte Handtücher und eine Schale mit Wasser auf der Heizung oder ein Zimmerbrunnen sorgen für eine gesunde Luftfeuchtigkeit.
Damit der komplexe und empfindliche Nachtschlaf nicht durch äußere Einflüsse gestört wird und um den Biorhythmus optimal zu unterstützen, sollen Licht- und Geräuschquellen eliminiert werden. Wir schlafen besonders gut, wenn sich das Schlafzimmer abdunkeln lässt. Störende Lichtquellen wie elektronische Geräte im Standby oder das Handydisplay haben in der unmittelbaren Schlafumgebung nichts zu suchen. Auch tickende Wecker, eine pfeifende Heizung oder der laufende Fernseher können den kostbaren Nachtschlaf empfindlich stören.
Wenn wir uns immer ausreichend Schlaf in einer ruhigen und gesunden Schlafumgebung können, schenken wir unserem Körper die beste Form der Regeneration und öffnen ihm die Tür zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.
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